Venetbahn-Prüfung wird in Landeck nochmals beraten
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Die Landecker und Zammer Freiheitlichen verlangten mit Dringlichkeitsanträgen in den Gemeinderäten eine Überprüfung der Venet Bergbahn AG.
LANDECK/ZAMS (tani). Hintergrund für die angestrebte Prüfung ist die Überschreitung des durchgeführten Investitionspaketes. Vor den Gemeinderatswahlen wurde in diesem Zusammenhang ein 1,9 Millionen-Kredit genehmigt.
In ihren Anträgen begehrte die FPÖ, dass die Bahn einen Antrag an den Landesrechnungshof zu richten habe, die Venetbahn zu prüfen. Unter die Lupe zu nehmen sei die Gebarung- und zwar von 2007 bis 2009 – sowie die in diesem Zeitraum getätigten Investitionen. Für den Fall, dass der Landesrechnungshof den Prüfantrag ablehnt, sollen die beiden gemeinderätlichen Überprüfungsausschüsse von Landeck und Zams mit einem unabhängigen Wirtschaftstreuhänder mit der Prüfung beauftragt werden.
Zammer Gemeinderat stimmte zu
Der Zammer Gemeinderat stimmte dem Antrag (13:2) vollinhaltlich zu. Vom Landecker Gemeinderat wurde der FPÖ-Antrag so nicht angenommen. Bgm. Engelbert Stenico klärte auf, dass der Passus im Antrag wonach „die Venetbahn beim Landesrechnungshof einen Überprüfungsauftrag stellen soll“ inhaltlich falsch sei: „Weder die Gemeinde noch die Venetbahn besitzen die Kompetenz mit dem Ansinnen nach Überprüfung an den Landesrechnungshof heranzutreten“. Das wäre aber, so FPÖ-Stadtrat Roland König, eine Möglichkeit den Vorstand und Aufsichtsrat reinzuwaschen. „Es ist ja kein optimales Bild entstanden“, fügte König hinzu. Die Reinwaschung wies Bgm. Stenico entschieden zurück: „Man muss nur etwas reinwaschen, wenn es beschmutzt ist. Ich habe nichts Untadeliges getan. Hier wird aber in den Raum gestellt, dass etwas gedreht worden ist“. Der FPÖ-Antrag wurde den zuständigen Gremien des Landecker Gemeinderates zur Beratung zugewiesen.
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